Der ehemalige Transportarbeiter Franz Biberkopf hat wegen der Ermordung seiner Geliebten eine vierjährige Haftstrafe verbüßt. Nach der Entlassung aus dem Zuchthaus will er ein anständiges Leben führen. er findet sich jedoch nicht zurecht, wird menschlich enttäuscht, gerät in kriminelle Kreise und lässt sich auf ein Kräftemessen mit Reinhold, dem dämonischen Anführer einer Verbrecherbande, ein. Bei einer Diebestour stößt Reinhold Biberkopf aus dem Auto. Franz verliert dadurch einen Arm und wird zum Invaliden. Wild entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen, sucht Biberkopf erneut die Konfrontation mit Reinhold und prahlt ihm gegenüber mit seiner Braut Mieze. Reinhold versucht daraufhin, die junge Frau für sich zu gewinnen. als ihm dies nicht gelingt, bringt er sie um. Biberkopf erkennt seine Mitschuld, bricht zusammen, wird unter Mordverdacht verhaftet und in die Irrenanstalt eingeliefert. Im Angesicht des Todes vergegenwärtigt er sich seinen Unheil bringenden Hochmut und legt seine alte Persönlichkeitsstruktur ab. Nach Freispruch und Entlassung stellt er sich zum ersten Mal bewusst dem Leben.
Alfred Döblin (1878-1957) descendiente de una familia judía, estudió medicina en Friburgo y Berlín, especializándose en psiquiatría. Durante algún tiempo ejerció como médico en barrios obreros y fue militante socialista. Posteriormente se unió al expresionismo y participó en la revista literaria Der Sturm, en la que publicó sus primeros poemas. En el año 1933 emigró a Francia y más tarde a Estados Unidos. Doce años después regresó a Alemania. Entre sus obras, se encuentran Berlín Alexanderplatz (1930), No habrá perdón (1935), La tierra sin muerte (1936), El tigre azul (1936) y la novela Noviembre 1918.