KEHLMANN, DANIEL
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts machen sich zwei junge Deutsche an die Vermessung der Welt. Der eine, Alexander von Humboldt, kämpft sich durch Urwald und Steppe, befährt den Orinoko, kostet Gifte, zählt Kopfläuse, kriecht in Erdlöcher, besteigt Vulkane und begegnet Seeungeheuern und Menschenfressern. Der andere, der Mathematiker und Astronom Carl Friedrich Gauß, der sein Leben nicht ohne Frauen verbringen kann und doch in der Hochzeitsnacht aus dem Bett springt, um eine Formel zu notieren er beweist auch im heimischen Göttingen, dass der Raum sich krümmt. Alt, berühmt und ein wenig sonderbar geworden, treffen sich die beiden 1828 in Berlin. Doch kaum steigt Gauß aus seiner Kutsche, verstricken sie sich in die politischen Wirren Deutschlands nach dem Sturz Napoleons. Mit Phantasie und viel Humor beschreibt Daniel Kehlmann das Leben zweier Genies, ihre Sehnsüchte und Schwächen, ihre Gradwanderung zwischen Einsamkeit und Liebe, Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg ein philosophischer Abenteuerroman von seltener Kraft und Brillanz.
Kehlmann (Berlín, 1975) escriu la seva primera novel·la amb 22 anys. Abans de l'obra El mesurament del món, que l'ha catapultat a la primera fila dels narradors internacionals, ha publicar el recull de contes Unter der Sonne (1998), les novel·les Beerholms Vortstellung (1997), Malhlers Zeit (1998), Ich und Kaminski (2003) i, posteriorment, Fama (2009). Ha rebut, entre d'altres, el premi Candide (2005), el premi Thomas Mann (2008) i ha estat finalista del premi Deutscher Buchpreis. Ha estat comparat per la crítica amb Proust i Nabokov.